Allgemeines
In China der Mongolei und Japan ist der Chinesische Wacholder beheimatet. Dort wächst er als Baum oder Strauch der bis zu 20m hoch werden kann. Durch seine Beliebtheit in der Gartenkultur, sind aus dem China-Wacholder viele Kulturformen entstanden. Sein Standort in der Natur kann sehr außergewöhnlich sein, von schroffem Berggestein bis Küstenüberhängen. Typisch für den Wacholder ist seine dunkelbraune Rinde die im Laufe der Zeit abblättert.
Pflege als Bonsai
Der Chinesische Wacholder ist wohl auf Grund seiner Eigenschaften, eine sehr beliebte und bekannte Baumart zur Bonsaigestaltung. Seine Robustheit, das biegsame Holz, sein immergrünes feines Laub und das bearbeiten von Todholzpartien lässt der Chinesische Wacholder eine fast grenzenlose Gestaltungmöglichkeit zu. Bei massiven Eingriffen ist es ratsam dem Wacholder immer wieder Zeit zur Regeneration zu geben. Dabei ist das Gestalten des Wacholders, in der Wachstumspause von November bis März vorzunehmen.
Ein sonniger Platz im Freien ist im Sommer für eine gesunde Entwicklung sehr wichtig. Bei einem schattigen Standort leidet die Ausfärbung der Nadeln, und die Triebe werden lang und unansehnlich. Im Winter ist ein sehr heller aber geschützter Platz wichtig. Wenn im Winter das Laub eine rot-braune Färbung annimmt ist dies normal, bei wärmeren Temperaturen im Frühjahr färbt sich dieses wieder Grün. In den Sommermonaten ist reichliches Wässern erforderlich. Staunässe muss aber unbedingt vermieden werden.
Die Sorte ‚Kishu‘ hat einen kompakten und dichten Wuchs. Das ausbilden von kleinem, dunkelgrünem Laub ermöglicht eine feine und komplexe Bonsai-Gestaltung.